Presse

Aktuelle Meldungen aus der Altenhilfe Augsburg finden Sie hier zum Nachlesen und Weiterverwenden:
Pressemeldungen 2021
hier finden Sie alle Pressemeldungen aus dem Jahr 2021. Bitte klicken Sie auf den Titel um den Inhalt zu lesen.
Altenhilfe setzt weiterhin auf Schutzmaßnahmen und bringt gleichzeitig Lockerungen in den Alltag
Immunisierungsgrad zwischen 65 und 83 Prozent
Altenhilfe hält an Testangeboten bei Geimpften fest
Keine Quarantäne mehr für Geimpfte und Gleichgestellte
Belegungsquote sinkt bei zwei Einrichtungen
Die Altenhilfe erzielt beachtliche Fortschritte beim Immunisierungsgrad der rund 680 Mitarbeitenden und der 800 Bewohnerinnen und Bewohnern. Bereits seit einigen Wochen sind in den Einrichtungen der Altenhilfe keine Sars-CoV-2 Erkrankungen mehr zu verzeichnen - weder in der Bewohnerschaft noch bei den Mitarbeitenden.
Absolute Mehrheit ist geschützt
Rund 65 Prozent der Mitarbeitenden und 83 Prozent der Bewohnerschaft können aktuell zu der Gruppe mit sicheren Immunisierungsgrad gezählt werden. Zur geschützten Gruppe gehören alle Personen, die zweifach geimpft sind, einmal geimpft sind und bereits eine Coronainfektion hinter sich haben, und diejenigen, die innerhalb der letzten sechs Monate mit Covid-19 infiziert waren. In den Altenhilfe Häusern werden zur weiteren Erhöhung des Immunisierungsgrades die Schutzimpfungen in Zusammenarbeit mit den Hausärzten und dem Impfzentrum konsequent fortgeführt.
Schutz- und Testkonzept trotz Impfstatus
Obwohl nach der neuen 13. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung geimpfte Personen oder ihnen Gleichgestellte nicht mehr getestet werden müssen, bleibt die Altenhilfe Augsburg weiterhin bei ihrem Testkonzept. So werden im Personalbereich jene weiterhin getestet, die von einer Reise zurückkehren. Und auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden getestet, die aus eigener Entscheidung zweimal wöchentlich Sicherheit über ihren Immunstatus erhalten möchten. Ebenso werden Bewohnerinnen und Bewohnern getestet, die aus dem Krankenhaus und geimpft in die Einrichtung zurückkehren, die bei ihren Angehörigen übernachtet haben, die in Geschäften tagsüber unterwegs sind sowie die Personen, die Abstandsregeln aufgrund ihres Alters nicht einhalten können.
Keine mehrtägige vorsorgliche Isolierung für Geimpfte
Neu einziehende Bewohnerinnen und Bewohner aus Krankenhäusern und Rehaeinrichtungen müssen in den Häusern der Altenhilfe hingegen nicht mehr zwischen sieben bis 14 Tagen vorsorglich isoliert werden. Aktuell richtet sich die Altenhilfe hier nach den Richtlinien des Robert-Koch-Instituts und erspart wirksam geimpften und negativ getesteten Seniorinnen und Senioren eine mehrtägige und vorsorgliche Isolierung in ihrem Apartment. Voraussetzung ist, dass präventiv beim Einzug ein negativer PCR-Test vorgelegt wird und keine Krankheitssymptome zu beobachten sind. Nichtgeimpften neuen Bewohnerinnen und Bewohner wird zeitnah in allen Senioreneinrichtungen ein Impfangebot gemacht, damit sie so schnell wie möglich am Gemeinschaftsleben teilnehmen können. Zur Sicherheit müssen sie in den Einrichtungen weiterhin eine mehrtätige vorsorgliche Isolierung in Kauf nehmen und mindestens zwei PCR-Testungen durchführen lassen.
Belegungsquote noch nicht auf altem Niveau
Aktuell haben noch nicht alle fünf Einrichtungen der Altenhilfe wieder ihre Belegungsquote von nahezu 100 Prozent. „Die Belegungsquote liegt bei zwei Einrichtungen mit hohem Immunisierungsgrad und damit einer sehr hohen Sicherheit für neue Bewohnerinnen und Bewohner aktuell bei 93 und 96 Prozent“, so Werkleiterin Susanne Greger. Ein Grund für den Rückgang der Belegungsquote sei eine große Zurückhaltung bei Menschen mit körperlich bedingter Pflegebedürftigkeit. „Unsere Einrichtungen mit stark spezialisierten Betreuungs- und Pflegekonzepten im Bereich der demenziellen Erkrankungen haben dagegen eine erhöhte Belegungsnachfrage zu verzeichnen“ berichtet Greger. Trotzdem die Senioreneinrichtungen Veranstaltungen wieder anböten und Gemeinschaftsangebote und Geselligkeit Stück für Stück wieder ausbauten, zögerten viele Angehörige noch, ihre nahestehenden Verwandten in eine Pflegeeinrichtung zu geben.
Informationen zur Pflegeausbildung und Karriere per Videochat
Digitaler Messebesuch unter www.vocatium.de/online
Videochats werden angeboten am 16. Juni,15 bis 18 Uhr sowie am 5. Juli, 14 bis 17 Uhr
An der digitalen Ausbildungsfachmesse Vocatium wird sich die Altenhilfe der Stadt Augsburg am 16. Juni und 5. Juli 2021 präsentieren und Videochatgespräche mit interessierten Jugendlichen durchführen, die an der dreijährigen Ausbildung zur Pflegefachkraft Interesse haben. Jährlich werden in dem städtischen Unternehmen rund 20 Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner ausgebildet.
Ausbildungskoordinatorin informiert
Auf der Messe informiert die Altenhilfe über die pflegefachlichen und medizinischen Ausbildungsinhalte und welche vielfältigen Perspektiven geboten werden. Neben leitenden Pflegefachkräften wird die Ausbildungskoordinatorin Adelina-Patricia Lock aus erster Hand über die Karriere- und Aufstiegschancen der generalistischen Ausbildung Auskunft geben.
Gesprächstermine spontan möglich
Für die Altenhilfe der Stadt Augsburg ist das Messeformat von besonderer Qualität, da die Organisatoren bereits im Vorfeld Gesprächstermine mit interessierten Schülern von Mittel- und Realschulen sowie Gymnasien vereinbaren. Weitere Interessierte sind herzlich willkommen und sollten sich einloggen auf der Internetseite www.vocatium.de/online.
Jugendvertretung der Stadtsparkasse Augsburg spendet
650 Euro Geldspende übergeben
Sparkassen-Altenheim plant Zoobesuch
Die Jugend- und Auszubildendenvertretung der Stadtsparkasse Augsburg sammelt jedes Jahr Spenden für einen guten Zweck. Zur großen Freude des Sparkassen-Altenheims haben die Verantwortlichen festgelegt, dass die Spendensumme in Höhe von 650 Euro den Bewohnerinnen und Bewohnern der Senioreneinrichtung der Altenhilfe Augsburg zu Gute kommen soll.
Soziale Kontakte sollen gefördert werden
Die stellvertretende Sprecherin der Jugendvertretung Gabriela Naydenova und der Eventmanager der Stadtsparkasse Ferhat Polat berichteten, dass sich die Spendenübergabe aufgrund der Corona-Krise zeitlich etwas verzögerte. Bei der Übergabe an Einrichtungsleiter Stefan Link betonte Gabriela Naydenova: „Wir wollen als Jugendvertretung der Stadtsparkasse einen Beitrag leisten, mit dem möglichst allen Seniorinnen und Senioren im Haus eine kleine Freude bereitet werden kann.“ Einrichtungsleiter Stefan Link bedankte sich mit einem herzlichen „Dankeschön“ für die großzügige Spende bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtsparkasse Augsburg.
Rund 95 Prozent der Seniorinnen und Senioren geimpft
Einrichtungsleiter Stefan Link erklärte, dass es derzeit eine große Sehnsucht nach gemeinsamen Aktivitäten außerhalb der Senioreneinrichtung gebe: „Nachdem wochenlang nur sehr eingeschränkt Besuche von Angehörigen möglich waren, soll der Spendenerlös für einen großen Ausflug in den nahegelegenen Augsburger Zoo und im Anschluss für einen gemeinsamen Besuch der Gaststätte verwendet werden.“ Nachdem fast 95 Prozent der pflegebedürftigen Bewohnerinnen und Bewohner im Sparkassen-Altenheim geimpft sind, könne man nun auch ehrenamtliche Helfende wieder bitten, bei Ausflügen Unterstützung zu leisten.
Schutzmaßnahme für Bewohnerschaft
- Testpflicht besteht auch für geimpfte Besuchspersonen und für die Bewohnenden
- Schutzimpfung und negativer Corona-Test werden nicht gleichgestellt
Seit 28. April werden Personen, deren abschließende Impfung mindestens 15 Tage zurückliegt, so behandelt wie diejenigen, die aktuell negativ auf das Coronavirus getestet werden. Die Neuregelung, die in der 12. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (BayIfSMV) geregelt ist, gilt jedoch nicht für Alten- und Pflegeheime. Zum Schutz der gefährdeten und besonders schützenswerten Personen zählen die Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- und Senioreneinrichtungen. Deshalb müssen sich Besuchende und die Seniorinnen und Senioren trotz vollständiger Impfung weiterhin auf das Coronavirus testen lassen, auch wenn Sie von einer Coronainfektion genesen sind. Der Nachweis einer Impfung bewirkt keine Gleichstellung mit einem aktuellen negativen Test auf das Coronavirus. „Die Altenhilfe der Stadt Augsburg handelt in den fünf Einrichtungen auf der Grundlage der aktuellen Verordnung“, sagt Werkleiterin Susanne Greger. Besuchende müssen weiterhin über den Nachweis eines negativen Testergebnisses in den vorgeschriebenen Zeiträumen verfügen, um Besuche machen zu können.
Altenhilfe würdigt Leistung der Mitarbeitenden in Einrichtungen
- Werkleiterin der Altenhilfe sagt danke
- Kleine Gesten als Symbol für große Leistung
Der 12. Mai ist internationaler Tag der Pflege. Ganz bewusst hat sich die Altenhilfe der Stadt Augsburg in diesem Jahr dafür entschieden, diesen primär den Pflegekräften und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in ihren Senioreneinrichtungen zu widmen. Seit über einem Jahr bringen die Folgen der Pandemie die Mitarbeitenden in der Pflege, der Hauswirtscahaft, der Verwaltung, der Haustechnik und der Küche an die Grenzen ihrer Belastbarkeit und manchmal auch darüber hinaus.
Wertschätzung für motivierten Einsatz
Nicht nur der Abschied von betreuten Menschen, die dem Coronavirus zum Opfer gefallen sind, sondern auch die Betreuung Erkrankter, die Vertretung von Kolleginnen und Kollegen, die sich in Quarantäne befanden, und die Angst um die eigene Gesundheit stellten eine extreme Belastung für das Personal da. Dennoch zeigten alle Mitarbeitenden kontinuierlich ihre unbedingte Bereitschaft, sich für die betreuten Seniorinnen und Senioren einzusetzen. Anlässlich des Tags der Pflege bedankt sich Susanne Greger, Werkleitung der Altenhilfe der Stadt Augsburg, bei rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und lässt allen eine kleine Anerkennung zukommen. So werden Überraschungstüten in den fünf Einrichtungen der Altenhilfe verteilt und in allen Häusern werden individuelle Aktionen durchgeführt.
- Ein deftiger multikultureller Imbiss wird Mitarbeitenden im Seniorenzentrum Lechrain an einem Foodtruck angeboten. Dann wird das Team im Garten bunte Luftballons aufsteigen lassen, um auf den Tag der Pflege aufmerksam zu machen.
- Im Sparkassen-Altenheim und Hospital-Stift verteilen die Einrichtungsleiter Stefan Link und Michael Meier frische Blumen als wertschätzende Geste.
- Unter freien Himmel wird im Seniorenzentrum Servatius eine kleine Grillaktion mit Würstchen für das gesamte Team organisiert.
Stück für Stück zurück zur Normalität
„Gemeinsam haben Bewohnerinnen und Bewohner und Mitarbeitende die Hoffnung, dass sich die Gemeinschaft in allen Einrichtungen normalisiert und wieder viele gemeinsame Aktivitäten möglich werden“, sagt Werkleiterin Susanne Greger. Alle seien froh, dass man jetzt wieder in den Wohngruppen zu kleinen Festivitäten zusammenkommen könne.
In den Senioreneinrichtungen wird das Osterfest trotz Corona-bedingter Einschränkungen festlich gestaltet
- Gemeinsames Osteressen in kleinen Gruppen
- Ostergeschenke aus den hauseigenen Küchen
- Besuche von Angehörigen mit tagesaktuellen Test
Nach den harten Pandemie-Monaten sorgt die Altenhilfe Augsburg für angemessen schöne Feiertage ihrer Bewohnerinnen und Bewohner. Größere gemeinsame Aktivitäten, wie Gottesdienste und kulturelle Veranstaltungen, sind an den Osterfeiertagen in den fünf städtischen Senioreneinrichtungen zwar noch nicht möglich. „Wir bringen unsere Bewohnerinnen und Bewohner aber in kleinen Gruppen zusammen und haben unsere Einrichtungen festlich österlich geschmückt “, sagt Werkleiterin Susanne Greger.
Kleine Geschenke und kleine Zusammenkünfte
So habe man großen Wert daraufgelegt, dass bewährte Angebote auch 2021 in einem kleineren Rahmen durchgeführt werden. So findet etwa der beliebte Osterbrunch im Seniorenzentrum Servatius heuer nicht in der großen Cafeteria statt, sondern in kleinen familiären Wohngruppen. Im Sander-Stift gibt es für alle Bewohnerinnen und Bewohner ein Ostergeschenk, das aus einem Osternest mit Süßigkeiten und einem in der hauseigenen Küche gebackenen Osterlamm besteht. Ein österliches Frühstück wird auch im Sparkassen-Altenheim und Seniorenzentrum Lechrain serviert.
Traditionelles Festessen
In allen Einrichtungen der Altenhilfe steht an den Feiertagen ein der Jahreszeit entsprechendes traditionelles Essen auf der Speisekarte, das von den jeweiligen Küchen der Häuser geplant wird. Am Karfreitag wird im Sander-Stift zum Beispiel eine gebratene Forelle mit Petersilienkartoffeln und Salat angeboten, während am Ostersonntag im Seniorenzentrum Servatius ein Lammgulasch mit Spätzle und Butterbohnen vorgesehen ist.
Corona-Testungen für Angehörige
Damit Ostergrüße auch übermittelt werden können, wenn Angehörige keinen Besuch ermöglichen können, bieten die Senioreneinrichtungen Videotelefonie per WhatsApp an. Präsenzbesuche von Angehörigen sind zu den jeweiligen Besuchszeiten möglich. Voraussetzung für den Einlass in die Einrichtung ist ein tagesaktueller negativer Corona-Test. Zu den Besuchszeiten können die Tests vor Ort kostenlos gemacht werden. Um an Ostern einen großen Besucherandrang zu vermeiden, bitten die Pflegeeinrichtungen darum, sich vorher anzumelden. Außerdem soll darauf geachtet werden, dass nur mehrere Personen aus einem gemeinsamen Haushalt gleichzeitig zu Besuch kommen können.
Eindämmungsstrategie zeigt große Fortschritte
- Vier Senioreneinrichtungen ohne Infektionsgeschehen
- Neuaufnahmen unter Isolier- und Schutzkonzept wieder möglich
- Zusätzliches Personal für Schutzmaßnahmen
Die regelmäßigen PCR-Reihentestungen und AntigenSchnelltests der vergangenen Wochen lassen aufatmen: Nur
noch bei einem Bewohner im Seniorenzentrum Lechrain konnte eine SARS-CoV2-Infektion ermittelt werden. „Im
Sander-Stift, im Sparkassen-Altenheim und im Seniorenzentrum Servatius ist bereits seit mehr als einer
Woche keiner der Bewohnerinnen und Bewohner mehr mit Covid-19 infiziert“, berichtet Altenhilfe Werkleiterin Susanne
Greger.
Keine Covid-19-Infektionen im Hospital-Stift
Seit Montag, 15. Februar, gelten die SARS-CoV2-Infektionen des Hospital-Stifts als eingedämmt. Noch Ende Januar hatte
das Hospital-Stift 18 Personen mit einer SARS-CoV2-Infektion ermittelt. Die Gründe für die erfolgreiche Eindämmung waren
und bleiben, dass strenge Hygieneregeln konsequent fortgeführt werden, und Schutzmaßnahmen durch hausinterne
großzügig abgetrennte Quarantänebereiche sichergestellt sind.
Stationäre Aufnahmen wieder möglich
Aufnahmestopps, die vereinzelt in den letzten vier Monaten von der Altenhilfe ausgesprochen werden mussten, sind nun
nicht mehr erforderlich. In allen fünf Einrichtungen ist gewährleistet ist, dass neue Pflegegäste für einen Zeitraum
von mehreren Tagen in vorsorglichen Isolierbereichen und Einzelapartments untergebracht werden können. Ab sofort
werden auch wieder uneingeschränkt Kurzzeit- und Langzeitpflegeplätze in allen fünf Häusern aufgenommen.
Auch Besuche können während festgelegter Zeiträume und nach vorheriger Anmeldung empfangen werden.
Gesetzliche Regelung für Pflegehelferstellen umgesetzt
Festzustellen ist laut Werkleiterin Susanne Greger, „dass durch die Corona-Schutzimpfungen der Alltag wieder
entspannter geworden ist.“ Die regelmäßigen Covid-19-Testungen, die Personal und Bewohnerschaft mehrmals
wöchentlich durchlaufen, geben allen Sicherheit. Seit dem 1. Januar hat die Altenhilfe der Stadt Augsburg zusätzliche
Pflegehelferstellen auf der Basis des Gesundheitsversorgungs- und Pflegeverbesserungsgesetz (GBVG) geschaffen. Die Möglichkeit zusätzliches Personal in
der Pflege durch die Pflegeversicherung zu finanzieren, ist vom Gesetzgeber unabhängig von der Coronapandemie
eingerichtet worden. Aktuell können mithilfe des erhöhten Personaleinsatzes die aufwändigen Hygiene- und
Isoliermaßnahmen in der Corona-Pandemie noch besser umgesetzt werden
Schutzstrategie der Altenhilfe wirken
- Rückläufige Infektionsanzahl im Sander-Stift, Seniorenzentrum Lechrain und Seniorenzentrum Servatius
- Sparkassen-Altenheim: Weitere Todesfälle, aber sinkende Tendenz
- Hospital-Stift: Infiziertenzahl angestiegen
- Mehr als 520 Personen geimpft
In den Einrichtungen der Altenhilfe Augsburg werden die Abstands- und Hygieneregeln konsequent eingehalten und die Maßnahmen zeigen Wirkung: „Die Auswertung der Statistik zu Covid-19-Erkrankungen zeigt jetzt eine deutlich positive Wendung“, freut sich Werkleiterin Susanne Greger.
Drei Senioreneinrichtungen fast infektionsfrei
Im Seniorenzentrum Lechrain sank die Anzahl der Infizierten auf drei Bewohnerinnen und Bewohner. Ende Dezember waren dort noch 16 Infizierte zu verzeichnen. Im Sander-Stift sank die Infiziertenzahl von 25 auf zwei. Im Seniorenzentrum Servatius sind sechs infizierte Personen gemeldet.
Weitere Todesfälle im Sparkassen-Altenheim
Im Sparkassen-Altenheim gelang es, die Anzahl der Infektionen von 25 auf drei Bewohnerinnen und Bewohner einzudämmen. Die Einrichtung vermeldete im Verlauf von vier Wochen jedoch neun Bewohnende, die mit einer Covid-19 Erkrankung eine schwere Symptomatik aufwiesen und im Zusammenhang mit Vorerkrankungen verstorben waren.
Neuaufnahmen erhöhen Fallzahlen im Hospital-Stift
Im Dezember waren im Hospital-Stift noch neun infizierte Personen gemeldet. Im Zuge der Aufnahme neuer Bewohnerinnen und Bewohner aus den Krankenhäusern, stieg die Anzahl der positiven PCR-Testungen im Januar auf 18 an.
Erstimpfung in städtischen Altenheimen erfolgt
Ein Meilenstein der Hoffnung im Kampf gegen die Coronapandemie sind die Schutzimpfungen der Covid-19-Risikogruppen. Bereits 375 Seniorinnen und Senioren und rund 150 Mitarbeitende der Altenhilfe Augsburg haben die Erstimpfung durch Mitarbeitende der mobilen Impfteams erhalten. „Eine dauerhaftes Zurückdrängen des SARS-Cov2-Virus in Pflegeeinrichtungen muss weiterhin durch strenge Infektionsschutzmaßnahmen, wie die Beachtung der Pandemiezonen und der Abstandsregelungen erfolgen“, so Greger.
Mobilen Teams impfen Bewohnende und Mitarbeitende von Betreuungseinrichtungen gegen Covid-19
- Über 100 Mitarbeitende und über 300 Bewohnerinnen und Bewohner haben erste Dosis erhalten
- Kaum Vorbehalte gegen die Impfung
- Hygiene- und Schutzvorgaben gelten auch nach erfolgter Impfung
„Ja, ich bin froh darüber, dass ich jetzt die erste Dosis der Schutzimpfung bekommen habe! Eine Corona-Erkrankung ist sicher schlimmer als diese Impfung“, sagt Carmen Böck, Wohnbereichsleiterin im städtischen Seniorenzentrum Servatius. Unter den Impflingen war auch Anna Horcher, Auszubildende als Pflegefachkraft im Seniorenzentrum Servatius, die sich als eine von 34 Mitarbeitenden im Seniorenzentrum Servatius impfen ließ. Auch in zwei anderen städtischen Häusern wurden die ersten Dosen an Mitarbeitende und Bewohnende verimpft. Im Sparkassen-Altenheim konnten 145 und im Hospital-Stift 95 Personen die Corona-Schutzimpfung erhalten.
Impfbereiche wurden eigens geschaffen
Bereits am frühen Vormittag des 10. Januar rückte das Impfteam bestehend aus ärztlichem Personal, medizinischen Fachhelfern und einem unterstützenden Organisationsteam im Seniorenzentrum Servatius an. „Das Impfen verlief problemlos und auch die Bedenken waren erfreulich gering“, zieht Felix Tochtermann, Teamleiter der Firma Bäuerle & Co. Ambulanz, Bilanz. Ärztlich unterstützt durch Dr. med. Barbara Reinhardt und Dr. Edwin Krebs impfte das mobile Team insgesamt 136 Seniorinnen und Senioren. Viele von ihnen erhielten die Schutzimpfung direkt im eigens dafür geschaffenen Impfbereich der Einrichtung, manche in ihren Zimmern.
Vorerkrankungen und Medikamente müssen bekannt sein
Der organisatorische Aufwand der Impfung ist hoch. Die Einrichtung muss dem Impfteam wichtige Unterlagen der Impflinge, wie unter anderem Einverständniserklärungen, Anamneseinformationen und aktuelle Medikamentenlisten der Seniorinnen und Senioren bereitstellen. Aber der Aufwand lohne sich, so Einrichtungsleiter Alexander Menzel: „Mit der Impfung sind wir hoffentlich bald gerüstet, in den Pflegeinrichtungen in einen Normalbetrieb überzugehen“, sagt er.
Erst zweite Impfung ermöglicht Lockerungen in Pflegeeinrichtungen
„Beständige Coronatestungen und die Einschränkung des Besuchsverkehrs haben in den letzten Monaten an den Nerven unserer Mitarbeitenden gezerrt“, so Susanne Greger, Werkleiterin der Altenhilfe Augsburg. Sie bedauert, dass die Zeit der Einschränkungen mit Abschluss der ersten Impfaktion jedoch noch nicht vorbei sei. Die zweite Impfung müsse abgewartet werden und die Anzahl der geimpften Bewohner/-innen und Mitarbeitenden erheblich zunehmen. Die Hygiene- und Schutzmaßnahmen sind daher in allen Einrichtungen trotz der Schutzimpfung weiter einzuhalten.
Pressemeldungen 2020
hier finden Sie alle Pressemeldungen aus dem Jahr 2020. Bitte klicken Sie auf den Titel um den Inhalt zu lesen.
Bei gegenläufigen Entwicklungen bleibt die Lage weiterhin angespannt
- Weitere elf Menschen verstorben
- Anstieg bei den Neuinfektionen im Sander-Stift
- Fünf Senioren im Hospital-Stift mit schwerer Symptomatik
- Neuinfektionen im Seniorenzentrum Lechrain gehen zurück
Die Altenhilfe der Stadt Augsburg verzeichnet innerhalb der vergangenen 14 Tage eine gegenläufige Entwicklung. Während das Infektionsgeschehen in vier Häusern stabil bleibt oder rückläufig ist, stellt das Sander-Stift trotz aller Vorsichts- und Schutzmaßnahmen einen Anstieg bei den Neuinfektionen nach PCR-Reihentestungen fest.
Sander-Stift: Derzeit 42 positiv getestete Fälle
Das Sander-Stift hat derzeit 42 positiv getestete Bewohnerinnen und Bewohner. Ein Großteil von ihnen zeigt keinerlei Krankheitssymptome oder nur sehr milde Anzeichen einer SARS-Cov2-Infektion. Zwei Bewohnerinnen mussten in ein Krankenhaus verlegt werden. Die Ergebnisse wurden bei regelmäßigen prophylaktischen Testungen in der Bewohnerschaft (130) ermittelt. Annährend 90 Mitarbeitende wurden vorsorglich im Sander-Stift getestet, elf Tests fielen positiv in den letzten 14 Tagen aus.
Seniorenzentrum Lechrain: 27 Personen positiv getestet
Im Seniorenzentrum Lechrain konnte der Pandemiestatus im Erdgeschoss aufgehoben werden. Aktuell sind noch 27 Bewohnerinnen und Bewohner im Haus mit einem positiven PCR-Testergebnis. Während das Infektionsgeschehen rückläufig ist, musste die Einrichtung weitere elf Sterbefälle im Zusammenhang mit Covid-19 melden.
Hospital-Stift: Infektionsgeschehen rückläufig
Nach sechs Wochen ist die Entwicklung des Infektionsgeschehens im Hospital-Stift stark rückläufig. Derzeit sind 15 Bewohnerinnen und Bewohner Corona positiv. Fünf der Seniorinnen und Senioren zeigen schwere Erkrankungssymptome. Diese Woche sind zwei Menschen mit dem Coronavirus verstorben. Seit Beginn des Infektionsgeschehens Anfang November werden jede Woche die Bewohnerschaft als auch Mitarbeitende getestet. Aktuell stehen 70 PCR-Testergebnisse aus.
Seniorenzentrum Servatius: Weitere Reihentestungen
Das Infektionsgeschehen in einer beschützten Wohngruppe mit dementiell Erkrankten ist stark rückläufig. Wiederholte Testreihen im Bereich ermittelten nur noch sechs Infizierte und damit eine Genesung von acht Bewohnerinnen und Bewohnern. Es besteht damit die Aussicht, die Pandemiezone bald auflösen zu können. Zuvor muss durch eine weitere Testreihe Ende der Woche ermittelt werden, ob das Infektionsgeschehen gebannt ist. Weitere Reihentestungen in der Mitarbeiterschaft werden die Entscheidungsgrundlage fundieren.
Sparkassen-Altenheim: Testungen als Schutzmaßnahme
Es wurden 19 infizierte Bewohnerinnen und Bewohner durch umfangreiche Reihentestungen ermittelt. Während 17 von ihnen asymptomatisch sind, tritt bei zwei Seniorinnen und Senioren eine schwere Symptomatik auf. Gleichzeitig wurden 14 Mitarbeitende positiv auf das Coronavirus im Rahmen der PCR- Reihentestungen ermittelt. Die Testungen werden seit November regelmäßig als Vorsichts- und Schutzmaßnahme durchgeführt. Im Rahmen der verschärften Schutzmaßnahmen erhofft die Altenhilfe ein weiterhin rückläufiges Infektionsgeschehen in ihren Einrichtungen.
Um Covid-19-Schnelltests mit Besucherinnen und Besuchern in städtischen Senioreneinrichtungen durchzuführen werden zusätzliche Mitarbeitende eingestellt
- Mitarbeitende werden auf geringfügiger Beschäftigungsbasis eingestellt
- Eine Ausbildung im medizinischen Bereich ist nachzuweisen
- Die Tätigkeit ist befristet bis 31. März 2021
Für Besuchende in Senioren- und Pflegeheimen gilt: Sie müssen einen Nachweis darüber erbringen, nicht an Covid-19 erkrankt zu sein. Dies regelt die 10. Bayerische Infektionsmaßnahmenschutzverordnung (BayIfSMV).
Teststationen in den Senioreneinrichtungen
Um es Besucherinnen und Besuchern leichter zu machen plant die Altenhilfe Augsburg in den fünf Senioreneinrichtungen eigene Stationen zum Test auf Covid-19 einzurichten. Diese sollen während der Besuchszeiten geöffnet sein und einen Schnelltest für Besuchende zu ermöglichen. „Es ist uns wichtig, unseren Seniorinnen und Senioren trotz Corona und der Gefahren, die das Virus bedeutet, regelmäßigen Kontakt mit ihren Familien zu ermöglichen.“, sagt Werkleiterin Susanne Greger. Dafür habe die städtische Altenhilfe gesonderte Stellen geschaffen, die besetzt werden müssen.
Medizinische Berufserfahrung erforderlich
Um diesen Service anbieten zu können, soll fachlich versiertes Personal mit einer Ausbildung in einem medizinischen Heil- und Assistenzberuf eingestellt werden. Berufliche Erfahrungen in der Krankenpflege, in der Altenpflege, in der zahnmedizinischen Versorgung oder im Rettungsdienst sind erforderlich. Auch Studierende der Medizin kommen in Frage. Die Stellen sind als geringfügige Beschäftigungsverhältnisse auf 450,- Euro-Basis angelegt und bis 31. März 2021 befristet. „Wir wollen Menschen erreichen, die helfen wollen und sie dafür auch entlohnen.“, so Susanne Greger. Die aktuelle Stellenausschreibung ist auf der Internetseite der Stadt Augsburg hinterlegt: www.stellenangebote.augsburg.de
Die Zahl der Todesfälle von Bewohnerinnen und Bewohnern, die zuvor laborbestätigt neben schwerwiegenden Erkrankungen zusätzlich mit COVID-19 infiziert waren, konnte nicht aufgehalten werden:
- Seniorenzentrum Lechrain und Hospital-Stift melden insgesamt 23 Verstorbene zwischen 77 und 94 Jahren
- Reihentestungen und Pandemiezonen um weiteres Infektionsgeschehen einzudämmen
- Ein Wohnbereich als Pandemiezone im Seniorenzentrum Servatius eingestuft
- Sander-Stift, Sparkassen-Altenheim nur geringfügig betroffen
Lage im Seniorenzentrum Lechrain
Die letzten acht Tage mussten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seniorenzentrums Lechrain mit aller Kraft gegen das Coronavirus vorgehen. 16 Bewohnerinnen und Bewohner verstarben, obwohl ihre Corona-Infektion laut der Laborwerte bereits überwunden war „Die Erfahrung zeigt, dass das Spektrum der Erkrankung sehr groß ist“, so Anja Wirth, Fachbereichsleitung Pflege der Altenhilfe: „Es gibt viele ältere Menschen, die gar keine Symptome zeigen, oder kaum erkranken, vielleicht einen rauen Hals und ein paar Erkältungssymptome haben.“ Dann gäbe es Menschen mit Fieber und einer deutlich eingeschränkten Leistungsfähigkeit und auch mit eingeschränkten Lungenfunktionswerten. Sechs der stark erkrankten Bewohnerinnen und Bewohner erhielten zur Symptomlinderung eine Sauerstofftherapie, das als assistiertes Verfahren bei der Atmung unterstützt und ärztlich angeordnet wurde.
Die Sorge um die Bewohnerinnen und Bewohner und die vielen Todesfälle haben unsere Mitarbeitenden psychisch sehr beansprucht“, sagt Werkleiterin Susanne Greger. Man wolle dem Pflegefachpersonal helfen mit seelsorgerischer Unterstützung und anderen psychischen Entlastungsangeboten. Aktuell sind im Seniorenzentrum von 51 positiv getesteten Bewohnerinnen und 30 Bewohnern ohne Symptome. Ein Bewohner ist im Krankenhaus und zwei leiden an einer schweren Symptomatik. Bereits seit Wochen werden Mitarbeitende im Haus Lechrain nach freien Tagen einem PoC-Schnelltest und zusätzlich einem PCR-Test unterzogen. Um die Bewohnerinnen und Bewohner zu schützen werden in allen Einrichtungen der Altenhilfe konsequent Schutzausrüstungen für die Mitarbeitenden zur Verfügung gestellt. „Die Schutzausrüstung muss auch zum Einsatz kommen, wenn Pandemiezonen wieder aufgelöst werden“, so Werkleiterin Greger. Im Seniorenzentrum Lechrain konnte für einen Wohnbereich mit 28 Pflegeplätzen jetzt Entwarnung gegeben und der Pandemiestatus aufgelöst werden. Die überwiegend dementiell erkrankten Bewohnerinnen und Bewohner, die bereits die Infektion durchgemacht haben, haben sich gut erholt.
Lage im Paritätischen Hospital-Stift
Das Corona-Infektionsgeschehen hatte sich auch im Hospital-Stift im November stark gehäuft. Jetzt hat die Einrichtung, so berichtet Eirichtungsleiter Michael Meier, nochmals sieben Bewohnerinnen und Bewohner vermelden müssen, die mit ernsthaften Vorerkrankungen am Coronavirus verstorben sind. Die Betroffenen waren durchschnittlich zwischen 78 und 98 Jahren alt und litten an Vorerkrankungen. „Hoher Blutdruck, Diabetes und Krebserkrankungen waren besonders häufig die Ursache des Versterbens“, sagt Meier. Die Zahl der Neuerkrankungen mit Covid-19 stagniert langsam. „Sorgen machen uns vier Bewohnerinnen und Bewohner, die anhaltend bereits über Tage eine schwere Symptomatik zeigen“, so Meier. Aktuell sind 20 Bewohnerinnen und Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet worden. Aktuell wurden als Schutzmaßnahme nochmals 39 Bewohnerinnen und Bewohner getestet.
Lage im Seniorenzentrum Servatius
Das Seniorenzentrum Servatius hat derzeit 17 positiv getestete Bewohnerinnen und Bewohner. Das Infektionsgeschehen betrifft hier überwiegend einen Wohnbereich mit einer Wohngruppe von dementiell erkrankten Menschen. Die aktuelle Isolationsanordnung des Gesundheitsamtes für den Wohnbereich 2 geht bis zum 7. Dezember 2020. Um einen möglichen Übertragungsweg von Covid-19 auszuschließen, nahmen am Dienstag dieser Woche wieder 60 Mitarbeitende des Hauses an einer PCR-Testung teil.
Lage im Sparkassen-Altenheim
Im Sparkassen-Altenheim sind derzeit 8 Bewohnerinnen und Bewohner mittels PCR-Test als Covid-19-positiv ermittelt worden, wobei 7 von ihnen keine Symptomatik einer Erkrankung zeigen. Ein Bewohner musste in ein Krankenhaus verlegt werden. Lage im Sander-Stift Auch im Sander-Stift konnte ein Infektionsgeschehen fast vollständig vermieden werden. Hier wurden insgesamt sechs Bewohnerinnen und Bewohner mittels Schnelltest ermittelt, die an Covid-19 erkrankt sind. Keiner von ihnen zeigt Krankheitsanzeichen.
Professionelle Schutzmaßnahmen in allen Senioreneinrichtungen
„Die Senioreneinrichtungen haben seit mehreren Monaten alle Anstrengungen unternommen und Konzepte umgesetzt, um zu verhindern, dass es zu Corona-Ausbrüchen in den Einrichtungen kommt“, teilte Werkleiterin Susanne Greger mit. „Dennoch muss man damit rechnen, dass wir bei einem derartigen dynamischen Infektionsgeschehen, wie wir es aktuell in Augsburg haben – auch wenn hier gut und professionell gearbeitet wird – nicht verschont bleiben werden.“ Um dem Infektionsgeschehen entgegenzuwirken wurden zusätzliche Maßnahmen für alle fünf Senioreneinrichtungen erlassen. Zu den bereits bestehenden Regeln im Bereich der Hygiene ist das Personal der Einrichtungen zum Tragen einer FFB2-Maske verpflichtet. „Wir tun alles in unserer Macht stehende, um gravierende Folgen für unsere Bewohnerinnen und Bewohner abzuwenden“, macht Greger deutlich.
Städtische Altenhilfe verzeichnet 14 Sterbefälle mit einer Corona-Infektion während der zurückliegenden sechs Tage
- Gesamtzahl der Verstorbenen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, auf 18 gestiegen
- Betroffen sind das Hospital-Stift, das Seniorenzentrum Lechrain und das Seniorenzentrum Servatius
- Verstorbene litten teilweise an Vorerkrankungen
- Allein das Seniorenzentrum Servatius führte im November 894 Covid-19-Testungen durch
Alle verstorbenen Seniorinnen und Senioren hatten bereits vor ihrer Covid-19-Diagnose multimorbide Erkrankungen und konnten damit weiteren gesundheitlichen Schwächungen nicht standhalten. Die Bewohnerinnen und Bewohner in den Senioreneinrichtungen schon teilweise schon vor ihrer Corona-Diagnose palliativ versorgt worden. „Jede Nachricht, dass in einem unserer Häuser ein Bewohner oder eine Bewohnerin gestorben ist, lässt die Mitarbeitenden regelrecht aufschrecken“, sagt Pflegedienstleiterin Cornelia Guillory.
Hoffnung auf Gesundung durch PCR-Tests
Im Seniorenzentrum Lechrain haben sich acht positiv getestete Bewohnerinnen und Bewohner im Alter zwischen 84 bis 96 Jahren nach der Corona-Infektion nicht mehr erholt. Dabei bestand durchaus Hoffnung auf Gesundung. So stieg bei vielen Bewohnerinnen und Bewohnern der sogenannte Ct-Wert (Cycle-threshold-Wert), der bei einem PCR-Coronatest gemessen wird, auf Werte, die auf eine bereits sehr niedrige Virusbelastung und auf ein Abklingen hinweisen. „Entscheidend ist aber, dass viele ältere Menschen, die im Verlauf stärkere Covid-19-Symptome zeigen, kaum noch Essen und Trinken wollen und dadurch sehr geschwächt sind,“ so Guillory.
Mehr als zehn Prozent Sterblichkeit prophezeit
Wir haben alles getan um gegenzusteuern, sagt Werkleiterin Susanne Greger. Dennoch könne nach Angaben bekannter Virologen die Sterblichkeit bei einem Ausbruchsgeschehen in Altenheimen über zehn Prozent liegen. Das Infektionsgeschehen habe man im Seniorenzentrum Lechrain durch die ständigen Testprogramme in der Bewohnerschaft, im Personalbereich sowie durch die separierten Pandemiezonen seit rund 14 Tagen stabil halten können. Derzeit sind noch 61 Bewohnerinnen und Bewohnerinnen positiv, wobei voraussichtlich 31 Erkrankte die Infektion glimpflich überstanden haben und demnächst deren Infektionsquarantäne aufgehoben werden kann.
Weitere sieben Erkrankte im Hospital-Stift
Mit 23 Corona-positiv getesteten Bewohnerinnen und Bewohnern kann das Hospital-Stift eine Deeskalation des Ausbruchsgeschehens verzeichnen. Es sind allerdings auch fünf Bewohnerinnen und Bewohner mit einer Corona-Infektion verstorben. Gleichzeitig gibt es weitere sieben Erkrankte, die mit starken und ausgeprägten Symptomen der Covid-19-Infektion keine guten Prognosen haben. Im gesamten Haus sind zwei Pandemiezonen so eingerichtet worden, dass diese nur in kompletter Schutzkleidung betreten werden können. Angehörigen kann daher in dieser schwierigen Phase weiterhin kein Besuch im Haus ermöglicht werden.
Wohnbereich für demenziell Erkrankte besonders betroffen
Das Seniorenzentrum Servatius hat im November zur Vorbeugung eines Infektionsgeschehens insgesamt 508 Covid-19-Testungen bei Bewohnerinnen und Bewohnern und 414 in der Mitarbeiterschaft durchgeführt. „Durch die vielen Testungen wollen wir so früh wie nur möglich eingreifen“, sagt Einrichtungsleiter Alexander Menzel. Dennoch musste auch hier ein palliativ versorgter Bewohner gemeldet werden, der mit einer Corona- Infektion verstarb. Bisher verzeichnete die Einrichtung 15 positiv getestete Seniorinnen und Senioren, die vornehmlich im beschützten Bereich der Einrichtung leben. „Besucherinnen und Besucher können dennoch in allen Wohnbereichen des Hauses empfangen werden, in denen kein Infektionsgeschehen zu verzeichnen ist. Dabei ist die Gebäudestruktur in unserem Neubau hilfreich“, erläutert Werkleiterin Susanne Greger. Sie ist überzeugt: „Ohne weitere gesamtgesellschaftliche Corona-Beschränkungen werden die Zahlen auch bei uns nicht signifikant nach unten gehen.“
Baumaßnahmen sollen sich auf Senioren und Seniorinnen so wenig belastend wie möglich auswirken
- Mieterinnen und Mieter persönlich informiert
- Bestehender Baukörper mit 43 Apartments nicht für Sanierung geeignet
- Betroffene erhalten Umzugsunterstützungen
- Angebot alternativer Wohnungen bis Ende 2023
Die Augsburger Sparkassen-Altenhilfe Stiftung plant für die betreute Wohnanlage einen Ersatzneubau. Das Haus mit 43 Apartments wurde 1978 von der Stiftung erbaut, die es 2006 an den Eigenbetrieb Altenhilfe der Stadt Augsburg verpachtet hat. Vergangene Woche wurden die 36 Mieterinnen und Mieter über das Vorhaben informiert. „Wir haben die Botschaft den Seniorinnen und Senioren schweren Herzens in dieser angespannten Zeit der Corona-Pandemie persönlich mitgeteilt“, berichtet Werkleiterin Susanne Greger.
Altbau nicht mehr standardgerecht
In den zurückliegenden Monaten hatte die Augsburger Sparkassen-Altenhilfe Stiftung der Stadtsparkasse Augsburg von verschiedenen Experten prüfen lassen, inwieweit der Gebäudeteil des Betreuten Wohnens saniert werden kann. Diese kamen zu dem Ergebnis, dass eine Sanierung des Bestandsbaukörpers nicht durchführbar ist. Das Gebäude ist in seiner Raumaufteilung nicht veränderbar und nicht barrierefrei und entspricht auch nicht mehr den heutigen Standards einer Senioreneinrichtung für Betreutes Wohnen. Am gleichen Standort soll deshalb eine neue moderne Wohnanlage errichtet werden. „Die derzeitigen Planungen sehen vor, dass die Anzahl der Apartments von 43 auf 62 Apartments erhöht wird und mehr Zweizimmerwohnungen für Ehepaare angeboten werden. „Auch werde es mehr Gemeinschaftsräumlichkeiten geben, um gemeinsame Begegnungen zu fördern und Gruppenaktivitäten anbieten zu können", sagt Stephan Gomolka, Vorsitzender des Stiftungsvorstands.
Umzugsbegleitung wird angeboten
Die Mieterinnen und Mieter werden mit dieser Veränderung nicht alleine gelassen. Innerhalb der nächsten drei Jahre sollen die Betroffenen umfänglich unterstützt und bei der Durchführung eines Umzuges begleitet werden. Derzeit wird auf verschiedensten Ebenen nach Möglichkeiten gesucht, alternative Lösungen anzubieten.
Beratungsstelle in der Geschäftsstelle der Altenhilfe
Die Altenhilfe wird bis Ende dieses Jahres zusätzlich ein zentrales Beratungsangebot in Form einer telefonischen und persönlichen Umzugsberatung in ihrer Geschäftsstelle in der Maximilianstraße 9 anbieten. „Die Seniorinnen und Senioren können uns vertrauen, dass wir alles daransetzen werden, ein neues Zuhause für sie zu finden“, sagt Werkleiterin Susanne Greger und ergänzt: „Wir suchen gemeinsam mit der Augsburger Sparkassen-Stiftung nach Lösungen, die die gewachsene Gemeinschaft der Betreuten Wohnanlage erhält.“
Die Stiftung „Augsburger Sparkassen-Altenhilfe“
Aus Anlass des 150-jährigen Geschäftsjubiläums gründete die Stadtsparkasse Augsburg am 15. Dezember 1969 die Stiftung „Augsburger Sparkassen-Altenhilfe". Bereits zwei Jahre später am 27. Oktober 1971 erfolgte die Grundsteinlegung des Altenheimgebäudes in der Baumgartnerstraße 10 durch den damaligen Oberbürgermeister und Stiftungsratsvorsitzenden Wolfgang Pepper sowie die Sparkassenvorstände Hans Strauch und Willy Lehmann. Die ersten Bewohnerinnen und Bewohner konnten im Januar 1973 in das Sparkassen-Altenheim einziehen. Insgesamt wurden alle 127 stationäre Heimplätze vergeben (75 Appartements für je 1 Person, zehn Appartements für je zwei Personen und eine spezielle Pflegestation mit 16 Zimmern für je zwei Personen). Das Stiftungsamt der Stadt Augsburg übernahm damals die Verwaltung des Hauses. 1978 wurde der Erweiterungsbau eingeweiht. Die Stiftung hatte zusätzlich 43 Apartments für ein Betreutes Wohnen (Bauabschnitt II) geschaffen. 2005 wurde der städtische Eigenbetrieb: „Altenhilfe der Stadt Augsburg" gegründet. Zum 1. Januar 2006 wurde dann das Sparkassenaltenheim an den städtischen Eigenbetrieb verpachtet, der die Senioreneinrichtung betreibt.
Basis des ermittelten Infektionsgeschehens sind Schnelltests und Reihentestungen
- Seniorenzentrum Lechrain: Zwölf weitere Bewohner und Bewohnerinnen positiv auf Covid-19 getestet
- Bislang 25 Mitarbeitende positiv getestet
- Hospital-Stift: zwei weitere positive Testergebnisse
- Vier Bewohnerinnen und Bewohner zeigen ausgeprägte Krankheitssymptome und werden ärztlich betreut
- Rückgang bei Infektionen der Mitarbeitenden
- Herausforderung: Aufrechterhaltung des Pflegebetriebs
Die Covid-19 Infektionen im Hospital-Stift beginnen eine rückläufige Tendenz zu zeigen. Im Bereich der Bewohnerschaft sind aktuell 30 Senioren und Seniorinnen positiv getestet. Vier von ihnen zeigen stärkere Symptome und einen besorgniserregenden Krankheitsverlauf. Zur Stabilisierung werden daher engmaschig Hausärzte der Betroffenen einbezogen, um eine Symptomlinderung zu erreichen. Einrichtungsleiter Michael Meier berichtet, dass auch die Mitarbeitenden unter großem psychischen Druck stehen: „Unsere Pflegekräfte und wir alle hier sind sehr betroffen und hoffen, dass eine Linderung der Covid-19 Symptome bei den Patientinnen und Patienten eintritt.“
Sicherheitsmaßnahmen werden fortgesetzt
Unter diesen Bedingungen nimmt die Einrichtung zur Sicherheit weiterhin keine neuen Seniorinnen und Senioren auf. Auch der befristete Besucherstopp gilt weiter: „Solche Entscheidungen bedeuten immer einen schwierigen Abwägungsprozess. Einerseits müssen wir eine Ansteckung mit COVID-19 vermeiden. Andererseits ist auf die Wahrung der Grund- und Freiheitsrechte der Bewohnerinnen und Bewohner und ihrer Angehörigen Rücksicht zu nehmen“, sagt Werkleiterin Susanne Greger.
Lechrain: Aufnahmestopp und Besuchsverbot
Im Seniorenzentrum Lechrain ist die Zahl der positiv getesteten Bewohnerinnen und Bewohner nochmals angestiegen. Aktuell wurden 48 Menschen positiv auf Covid-19 getestet. Während 44 von ihnen keinerlei Krankheitssymptome zeigen, sind vier Seniorinnen und Senioren mit milden Krankheitssymptome wie Husten, Heiserkeit und leichter körperlicher Schwäche belastet. Auch im Seniorenzentrum Lechrain wird weiterhin der Aufnahmestopp und das Besuchsverbot aufrechterhalten. Einrichtungsleiterin Petra Fachet bedauert diese Maßnahmen sehr: „Das Leiden von dementiell Erkrankten, die eine Isolation nicht begreifen können, wurde durch eine tägliche vorgenommene Risikoabwägung besonders berücksichtigt.“
Keine Infektionen in weiteren Altenhilfe Einrichtungen
Im Seniorenzentrum Servatius werden aktuell Reihentestungen zur Vorbeugung eines Infektionsgeschehens intensiv fortgeführt. Bei einer PCR-Testung von 25 Mitarbeitenden wurde eine Mitarbeiterin mit einen positiven Covid-19 Testergebnis ermittelt. Hier wurde vorsorglich ein Wohnbereich isoliert. Außerdem wurden die Räumlichkeiten mit weiteren Plexiglas-Trennscheiben im Bereich der Essensausgabe bestückt. Damit wird den Bewohnerinnen und Bewohnern ermöglicht, gemeinsam ihre Mahlzeiten einzunehmen. Zur Sicherheit wurden 34 Bewohnerinnen und Bewohner sowie zwölf Mitarbeitende mit Schnelltests negativ getestet. Eine komplette Entwarnung kann Einrichtungsleiter Alexander Menzel aber noch nicht geben: „Wir warten noch die PCR- Testergebnisse der Labore ab.“
Lage weiter besorgniserregend
Die größte Herausforderung ist aktuell, den Pflegebetrieb mit weitaus weniger Mitarbeitenden aufrecht zu halten. „Die Möglichkeit, die Fachkraftquote zu unterschreiten ist zwar ein Ventil. Aber gerade die Bewohnerinnen und Bewohner mit Krankheitszeichen brauchen qualifizierte pflegefachliche Beobachtung und Pflege“, betont Werkleiterin Susanne Greger. Hier steuert die Altenhilfe mit Zeitarbeit entgegen.
Trotz Vorsichts- und Schutzmaßnahmen: Noch kein Stillstand bei Neuinfektionen in der Altenhilfe Augsburg
- Seniorenzentrum Lechrain: Neun weitere Bewohner und Bewohnerinnen positiv auf Covid-19 getestet
- Auch weitere fünf Mitarbeitende positiv getestet
- Hospital-Stift: Vier weitere Bewohnerinnen und Bewohner sowie zwei Mitarbeitende positiv getestet
- Nur wenige Bewohnerinnen und Bewohner zeigen Krankheitssymptome
Das Hospital-Stift, wo bereits vor zwei Wochen ein Ausbruchsgeschehen festgestellt wurde, meldet (Stand Montag, 9. November) vier weitere Coronafälle bei Bewohnerinnen und Bewohnern. Insgesamt wurden in der Bewohnerschaft bislang 31 Menschen positiv auf Covid-19 getestet. Lediglich bei einer Person zeigt sich ein Verlauf mit stärkeren Symptomen, wie etwa leicht erhöhter Temperatur. Zwei Betroffene weisen leichte bis milde Symptome auf.
Aufnahmestopp aus Sicherheitsgründen
Mit weiteren zwei Mitarbeitenden ist die Zahl auf 14 Personen mit einer Covid-19-Infektion im Personalbereich des Hospital-Stifts gestiegen. „Auch hier zeigen sich nur vereinzelt Krankheitssymptome, die bisher glückicherweise alle nur in milder Form verlaufen“, berichtet Einrichtungsleiter Michael Meier. Der Großteil der Mitarbeitenden haben ihre Quarantänezeit bereits hinter sich. Dennoch nimmt die Einrichtung aus Sicherheitsgründen keine neuen Seniorinnen und Senioren auf.
Pflegepersonal leistet zusätzlich Betreuungsarbeit
Da die Gemeinschaftsräumlichkeiten derzeit nicht für Begegnungen genutzt werden können, übernimmt das Pflegepersonal neben der Behandlungspflege zusätzlich auch täglich soziale Betreuungsaufgaben. „Wir versuchen eine soziale Isolation mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu vermeiden“, sagt Werkleiterin Susanne Greger. „Vereinzelt nutzen einige Seniorinnen und Senioren, die von uns organisierten Videotelefonate mit Angehörigen“, so Greger.
Lechrain: Zahl der Erkrankungen nochmals gestiegen
Auch im Seniorenzentrum Lechrain ist die Zahl der positiv getesteten Bewohnerinnen und Bewohner gegenüber dem Stand von Mitte vergangener Woche (4. November) nochmals angestiegen. Aktuell sind derzeit 36 Menschen, die überwiegend eine demenzielle Erkrankung haben, positiv auf Covid-19 getestet worden. Bislang zeigen vier der Seniorinnen und Senioren milde Krankheitssymptome, wie Husten, Heiserkeit und leichte körperliche Schwäche.
Nähe und Kontakt durch Pandemiezonen
Bisher musste die Einrichtung drei Pandemiezonen schaffen, um einerseits den Schutz der Gesunden zu gewährleisten und andererseits den Bewegungsdrang der erkrankten Seniorinnen und Senioren nicht einschränken zu müssen. „Das Haus Lechrain ist ebenfalls bemüht die Bedürfnisse der Bewohnerschaft nach Nähe und Kontakt zu ermöglichen, jedoch ist die Gefährdungslage demenziell erkrankter Menschen durch ihr Kontaktbedürfnis besonders hoch“, so Einrichtungsleiterin Petra Fachet.
Hoffnung auf Durchhaltevermögen des Personals
Zur weiteren Prüfung und Früherkennung eines Infektionsgeschehens werden im Seniorenzentrum Lechrain, dem Hospital-Stift und allen anderen drei städtischen Senioreneinrichtungen weiterhin engmaschig Testungen durchgeführt. Dennoch könne man sich damit nicht in Sicherheit wiegen, wie Werkleiterin Susanne Greger betont: „Wir sind weiterhin in Sorge um die Gesundheit unserer Bewohnerinnen und Bewohner und hoffen auf das Durchhaltevermögen unseres Personals“.
Drei Altenhilfe-Einrichtungen verzeichnen positiv getestete Covid-19-Fälle
- Im Hospital-Stift steigt die Zahl der positiv getesteten Bewohnerinnen und Bewohner auf 28 Personen
- Auch vier Mitarbeitende sind positiv getestet Ersten positiven Corona-Fall im Sander-Stift
- Seniorenzentrum Lechrain vermeldet je eine positiv getestete Bewohnerin und Mitarbeiterin
- Alle Betroffenen bisher ohne Krankheitssymptome
Das Hospital-Stift vermeldete am Montagvormittag zehn weitere positive Covid-19-Testergebnisse. Die Einrichtung meldet am Montag, 2. November, 28 Bewohnerinnen und Bewohner sowie vier Mitarbeitende mit einem positiven Testergebnis. Aufgrund des Infektionsgeschehens in der Stadt Augsburg wurden vergangene Woche 146 Testungen in der Bewohnerschaft durchgeführt. Bisher wurden insgesamt 28 positive und 49 negative Ergebnisse übermittelt. Für 69 Senioren liegt das Testergebnis am heutigen Montag noch nicht vor.
Kontaktbeschränkungen schwer vermittelbar
Bereits am Wochenende hat das Hospital-Stift aktuelle Fälle frühzeitig erkannt und Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. Einrichtungsleiter Michael Meier bestätigt: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen sehr sorgfältig vor und sind im Umgang mit Infektionskrankheiten geschult. Wir hoffen daher sehr, dass es keine weiteren Fälle geben wird." Eine Ursache für die gehäufte Anzahl von Fällen könnte sein, dass Abstandsregeln besonders bei demenziell erkrankten Personen nur sehr schwer zu vermitteln sind.
Schnelltests sorgen für Erleichterung im Sander-Stift
Mittels einer Reihentestung wurde vergangene Woche im Sander- Stift eine Bewohnerin mit einem positiven Testergebnis ermittelt. Nachdem das Testergebnis am Freitagabend vorlag, wurde am Samstagvormittag bei 24 Kontaktpersonen ein Antigen-Schnelltest durchgeführt. „Um sicherzugehen, haben wir neben den Seniorinnen und Senioren auch einen erweiterten Querschnitt in der Mitarbeiterschaft getestet“, berichtet Einrichtungsleiter Reimar Sieberth. Bereits zur Mittagszeit lagen die negativen Covid-19- Ergebnisse vor. „Das war eine große Erleichterung für unsere Bewohnerinnen und Bewohner und Psychohygiene für unser Personal in allen Berufsgruppen“, so Sieberth. In einem zweiten Schritt würden jetzt PCR-Testungen durchgeführt. Der Gesundheitszustand der Seniorin, welche sich prophylaktisch in Quarantäne befindet, sei glücklicherweise stabil.
Wohnbereich sicherheitshalber isoliert
Die Zahl der Neuinfektionen musste auch das Seniorenzentrum Lechrain aktualisieren. Am Montagvormittag, 2. November, teilte Einrichtungsleiterin Petra Fachet mit, erstmals eine positiv getestete Bewohnerin zu haben. Diese befindet sich aufgrund eines anderen gesundheitlichen Problems im Krankenhaus, wo sie routinemäßig auf Covid-19 getestet wurde. Nach Bekanntwerden des Testergebnisses wurde der betroffene Wohnbereich sicherheitshalber sofort isoliert. In einem anderen Wohnbereich wurde von einer Mitarbeiterin ebenfalls ein positives Covid-19-Testergebnis gemeldet. In der Folge wurden sofort weitere Antigen-Schnelltests und PCR-Reihentestungen der Kontaktpersonen vorgenommen. Bereits Mitte Oktober wurde im Haus Lechrain auf Verdachtsfälle in der Bewohner- und Mitarbeiterschaft konsequent mit Schutzmaßnahmen und umfangreichen Reihentestungen reagiert.
Testkonzepte helfen Covid-19 einzudämmen
„Die zweite Corona-Welle hat die Altenhilfe Augsburg bisher weitgehend verschont“, betont Werkleiterin Susanne Greger. Insgesamt habe man die schwierige Situation noch im Griff. Die drei Einrichtungen mit positiven Covid-19-Fällen müssten allerdings in der aktuellen Lage einen Besuchsstopp in den betroffenen Wohnbereichen verhängen. Hygienepläne und Krisenteams sowie die Testkonzepte hätten seit dem Frühjahr Infektionen aus den Häusern ferngehalten. Bisher sei auch Schutzausrüstung ausreichend vorhanden. „Ganz ausschließen lässt sich eine Ansteckung trotz aller Vorsichtsmaßnahmen nicht“, so die Werkleiterin.
Situation in der Einrichtung der städtischen Altenhilfe spitzt sich zu
- Weitere 14 Bewohnerinnen und Bewohner positiv getestet
- Schnelltests bereits im Einsatz
- Angehörige werden telefonisch informiert
Die Coronalage in der Senioreneinrichtung Hospital-Stift spitzt sich zu. Wie das Haus mitteilt, sind – Stand Freitagnacht - bei Kontrollen weitere 14 Bewohnerinnen und Bewohner positiv auf das Covid-19-Virus getestet worden. Auch ein weiterer Mitarbeiter wurde ermittelt, der das Covid.19 Virus - ebenso wie die Seniorinnen und Senioren - ohne sichtbare Krankheitssymptome trägt. Die Pflegeeinrichtung stellt damit insgesamt sechs Fälle bei den Mitarbeitenden und 21 Fälle bei den Bewohnerinnen und Bewohnern fest.
Seit Wochen intensive Testungen
Das Pflegeheim in der Augsburger Innenstadt testet seit dem stadtweit stark zunehmenden Infektionsgeschehen bereits seit Wochen intensiv Personal sowie Bewohnerinnen und Bewohner. Auch Schnelltests hat die Einrichtung bereits im Einsatz. Trotz der Testungen, der weitreichenden Schutzmaßnahmen, der streng organisierten Besucherregelung und der Vorhaltung eines abgegrenzten Isolationsbereiches für infizierte Bewohnerinnen und Bewohner zu Beginn der Woche, konnte das Infektionsgeschehen nicht vollständig eingedämmt werden.
„Mit maßvoller Vorsicht Ausbruchskette eingrenzen“
„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hospital-Stift arbeiten mit höchster fachlicher Sorgfalt, tragen Schutzkleidung und arbeiten unter einer hohen Arbeitsbelastung sehr engagiert und zuverlässig, sagt Einrichtungsleiter Michael Meier. Am Samstag, 31. Oktober, werden Mitarbeitende in Sonderschichten die Angehörigen telefonisch über die Entwicklung informieren. Wir können jetzt nur besonnen weiter mit verstärkter und maßvoller Vorsicht in dieser Situation handeln, um die Ausbruchskette einzugrenzen“, betont Werkleiterin Susanne Greger. Das Haus habe in Abstimmung mit den Experten des Gesundheitsamts bereits mit der Aufteilung in Kohorten (Gruppen von Personen mit vergleichbaren Gemeinsamkeiten) gearbeitet. „Wir sind sehr froh, dass bisher alle 21 Betroffenen in unserer Bewohnerschaft gesundheitlich stabil sind.“ Vor allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die an ihr psychisches und physisches Limit gehen, gelte ihr allergrößter Dank, so die Werkleiterin.
Neue Covid-19-Testergebnisse aus den Reihentestungen der
Senioreneinrichtung liegen vor
- Sieben Senioren positiv auf Covid-19 getestet
- Drei neue Corona-Fälle unter den Mitarbeitenden
- Hospital-Stift schafft Isolationsbereich für betroffene Senioren
- Gesundheitsamt und Vertragsärzte begleiten die Einrichtung
Im Hospital-Stift wurden sieben Bewohnerinnen und Bewohner positiv auf Covid-19 getestet. Dies teilte die Einrichtung jetzt mit. In den zurückliegenden beiden Wochen führte das Hospital-Stift rund 250 Testungen bei Bewohnern und den Mitarbeitenden durch. Bei einer zweiten Testung in einem Wohnbereich mit 27 Personen erhielten jetzt sieben Bewohnerinnen und Bewohner ein positives Covid-19-Testergebnis. „Noch bei der ersten Testung war in diesem Bereich niemand mit einer Covid-19-Infektion ermittelt worden“, berichtet Einrichtungsleiter Michael Meier. Bisher zeigten sich bei zwei positiv getesteten Bewohnerinnen milde Symptome. Die anderen fünf Betroffenen sind bisher gesundheitlich stabil und stehen unter intensiver Beobachtung durch das Pflegepersonal in Zusammenarbeit mit Vertragsärzten.
Reihentestung auch zwei weitere Mitarbeitende positiv getestet.
Eine weitere Mitarbeiterin wurde vor Dienstbeginn aufgrund von Halsschmerzen mit einen Schnelltest als positiv ermittelt.Damit sind bis dato insgesamt fünf Mitarbeitende positiv auf Covid-19 im Hospital-Stift getestet. Die Einrichtung hat in Rücksprache mit dem Gesundheitsamt zwischenzeitlich alle Maßnahmen ergriffen, um den Ausbruch in dem Wohnbereich einzudämmen. Umzüge wurden intern so organisiert, dass die positiv getesteten Seniorinnen und Senioren in einem Gebäudetrakt gemeinsam isoliert untergebracht sind. Dort werden sie von einem festen Mitarbeiterteam in Schutzkleidung versorgt.
Verlaufskontrolle als Schutzmaßnahme
„Der hohe lokale Inzidenzwert erhöht auch das Infektionsrisiko für Altenheime“, sagt Werkleiterin Susanne Greger. Alle Einrichtungen der Altenhilfe hätten in den vergangenen acht Monaten alles dafür getan, damit es nicht zu Infektionen mit Covid-19 kommt. Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seien die Hygieneregeln verantwortungsbewusst umgesetzt worden. „Die Reihentestungen und Wiederholungstestungen zeigen, wie wichtig es ist, in einem Pflegeheim stetig eine Verlaufskontrolle zu haben“, so die Werkleiterin.
Erste Testungen mit PoC-Antigen-Tests
Die Altenhilfe bereitet sich darauf vor, die neuen PoC-AntigenSchnelltests in allen fünf Pflegeeinrichtungen zur Kontrolle bei Bewohnern und Mitarbeitenden einzusetzen. Aktuell werden die organisatorischen Rahmenbedingungen geschaffen, die für die Durchführung der Schnelltests notwendig sind.
Kein Besuchsempfang in Quarantäne-Bereichen
Die Besucherregelungen in den Häusern der Altenhilfe sollen soweit möglich beibehalten werden. Ausnahme sind Einrichtungen, die ein aktuelles Infektionsgeschehen haben und Quarantäne-Bereiche einrichten müssen. „Der Krise müssen wir mit Schutzmaßnahmen begegnen, diese sicherstellen und gleichzeitig menschlich agieren“, betont Werkleiterin Susanne Greger.
Der Altenhilfe liegen am heutigen Dienstag, 20 Oktober, weitere Ergebnisse aus den aktuellen Reihentestungen vor:
- Alle Testungen im Seniorenzentrum Lechrain mit negativen Covid-19 Ergebnis
- Weitere neue Reihentestungen als Schutzmaßnahme im Hospital-Stift
Am heutigen Dienstagnachmittag, 20. Oktober, konnte Altenhilfe Werkleiterin Susanne Greger Entwarnung geben. "Alle getesteten Personen vom Oktober sind im Seniorenzentrum Lechrain negativ, sowohl alle 57 Mitarbeitenden als auch alle 61 Bewohnerinnen und Bewohner“ sagt Greger. Die umfänglichen sofortigen Reihentestungen und Schutzmaßnahmen wurden durchgeführt, da zwei Mitarbeitende des Hauses Lechrain meldeten, durch private Kontakte möglicherweise mit Covid-19 infiziert worden zu sein. Geplant sind in den nächsten Wochen weitere Reihentestungen. Vor allem Neuzugänge aus Krankenhäusern sollen besonders sorgfältig nach den Vorgaben des Hygiene- und Schutzkonzeptes in der Einrichtung aufgenommen werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf Urlaubsrückkehrern im Personalbereich. „Wir sensibilisieren mit Hochdruck alle Beteiligten, auch Angehörige,die notwendigen Hygienemaßnahmen ausnahmslos einzuhalten, bestätigt Einrichtungsleiterin Petra Fachet.
Auch im Hospital-Stift versucht man sich bestmöglich vor einem Infektionsgeschehen zu schützen und wartet noch auf 27 Testergebnisse der Mitarbeiterschaft. Erst drei Negativbescheide liegen uns vom letzten Freitag vor, sagt Einrichtungsleiter Michael Meier. Im dem Haus, in dem derzeit 156 pflegebedürftigen Menschen leben, wird es bis zum Vorliegen aller Testergebnisse keine Besuche in der Einrichtung geben. Ausnahme bleiben selbstverständlich pflegebedürftige Menschen, die palliativ versorgt werden. Ihre Angehörige können nach Voranmeldung in das Hospital-Stift kommen. Wie in allen städtischen Senioreneinrichtungen wird die bayerische Teststrategie mit Reihentestungen als fortlaufende Stichprobe weiter umgesetzt.
In den Einrichtungen der Altenhilfe liegen die aktuellen Laborergebnisse der Covid-19-Testungen von letzter Woche noch nicht alle vollständig vor:
- Keine weiteren Covid-19-Fälle im Seniorenzentrum Lechrain ermittelt
- Keine Erkrankungssymptome bei erkrankter Mitarbeiterin im Haus Lechrain
- Neuer Mitarbeiterfall im Hospital-Stift durch Ansteckung im privaten Umfeld
- Angehöriger löst verschärfte Präventionsmaßnahmen im Sander-Stift aus
Die Ergebnisse der Reihentestungen liegen im Seniorenzentrum Lechrain und Hospital-Stift am Montagnachmittag, 19. Oktober, noch nicht vollständig vor. Im Seniorenzentrum Lechrain konnten für die 45 Bewohnerinnen und Bewohner, die letzte Woche getestet wurden, bisher 30 negative Testergebnisse vermeldet werden, 15 Testergebnisse liegen noch nicht vor.
Lechrain vermeldet 37 negative Testergebnisse bei Mitarbeitenden
Für die 45 getesteten Mitarbeitenden wurden von den Laboren bereits 37 negative Testergebnisse mitgeteilt. Sieben Mitarbeitende haben das Laborergebnis noch nicht erhalten. Die einzige Covid-19 positiv getestete Mitarbeiterin vom Seniorenzentrum Lechrain, die sich weiterhin in häuslicher Isolation befindet, zeigt unterdessen keinerlei Krankheitssymptome.
Erste Mitarbeiterin im Hospital-Stift positiv auf Covid-19 getestet
Im Hospital-Stift wurde am Montagvormittag, 19. Oktober, bekannt, dass eine Mitarbeiterin letzte Woche von ihrem Hausarzt positiv getestet wurde. Ein Mitarbeiter wurde daraufhin als Kontaktperson 1 identifiziert und in häusliche Quarantäne geschickt. Nachdem bereits 42 Personen des betroffenen Arbeitsbereiches der Mitarbeiterin auf die Covid-19-Infektion negativ getestet wurden, mussten keine weiteren Testmaßnahmen in diesem Umfeld ergriffen werden. Derzeit fehlen im Hospital-Stift von letzter Woche noch Testergebnisse für neun Bewohnerinnen und Bewohner und 17 Mitarbeitenden. Unterdessen wurde am heutigen Montag, 19. Oktober, im Hospital-Stift in einem anderen Gebäudeteil als Schutzmaßnahme eine weitere Reihentestung mit 42 Personen durchgeführt. Weiterhin Entwarnung kann für die 91-jährige Bewohnerin mit positiven Covid-19-Testergebnis gegeben werden, die keine Symptome hat.
Sander-Stift erhält Kenntnis über die Infektion eines Angehörigen
Im Sander-Stift sorgte unterdessen das Bekanntwerden eines positiv getesteten Angehörigen für Präventionsmaßnahmen. Die Ehefrau des Betroffenen wurde in der Senioreneinrichtung sofort isoliert und ab sofort als Vorsichtsmaßnahme als Kontaktperson 1 im Quarantäne-Modus versorgt. Um Risiken einer Infektion vorzubeugen wurde im Sander-Stift präventiv seit August bereits mehr als 115 Bewohnerinnen und Bewohner auf Covid-19 getestet. Alle Ergebnisse waren negativ.
Schutzmaßnahmen nach Covid-19-Verdachtsfällen in der Bewohner- und Mitarbeiterschaft veranlasst
- Eine Positive Mitarbeiterin bei Reihentestungen ermittelt
- Zwei Mitarbeitende meldeten mögliche Covid-19-Infektion durch Kontakte im privaten Bereich
- Betroffene Kontaktpersonen in der Pflegeeinrichtung wurden zeitnah identifiziert
- Sofortige Reihentestungen bei 45 Bewohnerinnen und Bewohnern und 45 Beschäftigten
- Eine Mitarbeiterin erhielt positives Testergebnis
- Wohngruppe mit 13 Bewohnerinnen und Bewohnern vorsorglich abgetrennt
In den letzten Tagen reagierte das Seniorenzentrum Lechrain auf verschiedene Covid-19-Verdachtsfälle in der Bewohner- und Mitarbeiterschaft und veranlasste zahlreiche Schutzmaßnahmen. Nachdem sich eine Mitarbeiterin am Montag, 12. Oktober, krankmeldete und mitteilte voraussichtlich an Covid-19 erkrankt zu sein, wurden unverzüglich die Kontaktpersonen in der städtischen Einrichtung der Altenhilfe Augsburg ermittelt und durch das Gesundheitsamt Quarantäne für die Betroffenen angeordnet.
Keiner der Pflegebedürftigen erkrankt
Um ein mögliches Infektionsgeschehen zu verhindern, führte die
Einrichtung auf der Basis der bayerischen Teststrategie zeitnah eine Reihentestung bei 9 hauswirtschaftlichen Mitarbeitern durch. Am Mittwoch, 14. Oktober, konnte bei acht Testungen des Personals Entwarnung gegeben werden. Eine Mitarbeiterin, die nicht in der Pflege tätig ist, wurde als Einzige positiv getestet. Seit Beginn der Pandemie ist sie der erste Corona-Fall in der Einrichtung. Bei weiteren drei Mitarbeitern, die aktuell nicht im Dienst sind, erfolgt die Covid-19-Testung direkt durch das Gesundheitsamt. Um sicherzugehen, dass keine weiteren Personen aus dem Umfeld betroffen sind, wurden weitere 32 Bewohnerinnen und Bewohner am Donnerstag 15. Oktober, getestet. Davon sind 15 Testergebnisse bereits negativ vom Labor gemeldet worden. Bisher zeigt keiner der getesten Bewohnerinnen und Bewohner Symptome, die auf eine Covid-19-Infektion hinweisen. Die restlichen Ergebnisse werden bis zum kommenden Wochenende erwartet.
Zwei Verdachtsfälle mit negativem Testergebnis
Auch zwei weitere Verdachtsfälle im Haus sorgten die Einrichtungsleiterin, Petra Fachet: „Wir hatten einen Mitarbeiter eines anderen Wohnbereiches, in dessen privatem familiären Umfeld eine Person positiv auf Corona getestet wurde, und gleichzeitig einen Bewohner, der Corona-Symptome zeigte und daher sofort getestet wurde.“ Noch während die Proben der beiden Betroffenen im Labor bearbeitet wurden und die Wohngruppe vom Rest des Wohnbereiches isoliert wurde, veranlasste Einrichtungsleiterin Petra Fachet am Dienstag 13. Oktober, die Testung von 13 Bewohnerinnen und Bewohnern und sechs Mitarbeitenden aus diesem Umfeld. Alle 19 Testungen und beide Verdachtsfälle waren glücklicherweise negativ. Als
Einrichtung auf der Basis der bayerischen Teststrategie zeitnah eine Reihentestung bei 9 hauswirtschaftlichen Mitarbeitern durch. Am Mittwoch, 14. Oktober, konnte bei acht Testungen des Personals Entwarnung gegeben werden. Eine Mitarbeiterin, die nicht in der Pflege tätig ist, wurde als Einzige positiv getestet. Seit Beginn der Pandemie ist sie der erste Corona-Fall in der Einrichtung. Bei weiteren drei Mitarbeitern, die aktuell nicht im Dienst sind, erfolgt die Covid-19-Testung direkt durch das Gesundheitsamt. Um sicherzugehen, dass keine weiteren Personen aus dem Umfeld betroffen sind, wurden weitere 32 Bewohnerinnen und Bewohner am Donnerstag 15. Oktober, getestet. Davon sind 15 Testergebnisse bereits negativ vom Labor gemeldet worden. Bisher zeigt keiner der getesten Bewohnerinnen und Bewohner Symptome, die auf eine Covid-19-Infektion hinweisen. Die restlichen Ergebnisse werden bis zum kommenden Wochenende erwartet.
Zwei Verdachtsfälle mit negativem Testergebnis
Auch zwei weitere Verdachtsfälle im Haus sorgten die Einrichtungsleiterin, Petra Fachet: „Wir hatten einen Mitarbeiter eines anderen Wohnbereiches, in dessen privatem familiären Umfeld eine Person positiv auf Corona getestet wurde, und gleichzeitig einen Bewohner, der Corona-Symptome zeigte und daher sofort getestet wurde.“ Noch während die Proben der beiden Betroffenen im Labor bearbeitet wurden und die Wohngruppe vom Rest des Wohnbereiches isoliert wurde, veranlasste Einrichtungsleiterin Petra Fachet am Dienstag 13. Oktober, die Testung von 13 Bewohnerinnen und Bewohnern und sechs Mitarbeitenden aus diesem Umfeld. Alle 19 Testungen und beide Verdachtsfälle waren glücklicherweise negativ. Als
Einrichtung auf der Basis der bayerischen Teststrategie zeitnah eine Reihentestung bei 9 hauswirtschaftlichen Mitarbeitern durch. Am Mittwoch, 14. Oktober, konnte bei acht Testungen des Personals Entwarnung gegeben werden. Eine Mitarbeiterin, die nicht in der Pflege tätig ist, wurde als Einzige positiv getestet. Seit Beginn der Pandemie ist sie der erste Corona-Fall in der Einrichtung. Bei weiteren drei Mitarbeitern, die aktuell nicht im Dienst sind, erfolgt die Covid-19-Testung direkt durch das Gesundheitsamt. Um sicherzugehen, dass keine weiteren Personen aus dem Umfeld betroffen sind, wurden weitere 32 Bewohnerinnen und Bewohner am Donnerstag 15. Oktober, getestet. Davon sind 15 Testergebnisse bereits negativ vom Labor gemeldet worden. Bisher zeigt keiner der getesten Bewohnerinnen und Bewohner Symptome, die auf eine Covid-19-Infektion hinweisen. Die restlichen Ergebnisse werden bis zum kommenden Wochenende erwartet.
Zwei Verdachtsfälle mit negativem Testergebnis
Auch zwei weitere Verdachtsfälle im Haus sorgten die Einrichtungsleiterin, Petra Fachet: „Wir hatten einen Mitarbeiter eines anderen Wohnbereiches, in dessen privatem familiären Umfeld eine Person positiv auf Corona getestet wurde, und gleichzeitig einen Bewohner, der Corona-Symptome zeigte und daher sofort getestet wurde.“ Noch während die Proben der beiden Betroffenen im Labor bearbeitet wurden und die Wohngruppe vom Rest des Wohnbereiches isoliert wurde, veranlasste Einrichtungsleiterin Petra Fachet am Dienstag 13. Oktober, die Testung von 13 Bewohnerinnen und Bewohnern und sechs Mitarbeitenden aus diesem Umfeld. Alle 19 Testungen und beide Verdachtsfälle waren glücklicherweise negativ. Als
Schutzmaßnahme für das Seniorenzentrum Lechrain wurden am Donnerstag, 15. Oktober, zusätzlich 30 Mitarbeitende auf Covid-19 getestet, die sich auf Anregung freiwillig testen ließen.
Bayerische Teststrategie ermöglicht umfängliche Reihentestungen
„Ein mögliches Infektionsgeschehen möchten wir selbstverständlich frühzeitig und mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln eindämmen“, sagt Susanne Greger, Werkleiterin des Eigenbetriebs Altenhilfe. Die bayerische Teststrategie, die es ermöglicht vorsorgliche Testreihen durchzuführen, werden von den Einrichtungsleitungen der fünf städtischen Pflegeeinrichtungen und in der Tagespflege der Altenhilfe Augsburg intensiv in Anspruch genommen. Im Seniorenzentrum Lechrain wurden seit August insgesamt stichprobenartig 72 Mitarbeitende und 104 Pflegebedürftige getestet, um mit Hilfe von Stichproben einem Ausbruchsgeschehen vorzubeugen. Über die aktuellen Testungen wurden Angehörige und Betreuende zeitnah durch die Wohnbereichsleitungen telefonisch in Kenntnis gesetzt, um bestmögliche Transparenz zu bieten.
Positives Covid-19-Testergebnis bei Bewohnerin nach Stichproben-Testung
- Kontaktpersonen der Bewohnerin wurden unverzüglich identifiziert
- Für drei Mitarbeitende wurde Quarantäne durch das Gesundheitsamt angeordnet
- Vorsorgliche Reihentestungen bei 36 Bewohnerinnen und Bewohnern sowie 32 Mitarbeitenden
- Betroffener Wohnbereich wurde vorsorglich isoliert
Nach einer Stichproben-Testung erhielt in der Senioreneinrichtung Hospital-Stift am Donnerstagabend eine Bewohnerin ein positives Covid-19-Testergebnis. Die 91-jährige Bewohnerin, die oft das Haus zum Einkaufen und Spazierengehen verlässt und über ihre Aktivitäten auch vorsorglich eine Liste führt, hatte bisher zu keinem Zeitpunkt corona-typische Symptome verspürt. Einrichtungsleiter Michael Meier bestätigt: „Nachdem uns die infizierte Person gemeldet wurde, haben wir umgehend Personen, die mit ihr in Kontakt gekommen sind, unter Quarantäne gestellt und auf das Virus getestet.“
So wurden in der Einrichtung noch am Donnerstagabend 27 Bewohnerinnen und Bewohner sowie 15 Mitarbeitende getestet. Drei Mitarbeitende wurden als Kontaktperson 1 eingestuft, da sie mehr als 15 Minuten im Zimmer der infizierten Bewohnerin verbrachten, und sofort in die häusliche Quarantäne geschickt. „Da wir festgestellt haben, dass unsere Bewohnerin noch weiträumiger im Haus unterwegs war, wurden am heutigen Freitagvormittag auch Testungen in einem anderen Bereich des Hauses durchgeführt“, berichtet Einrichtungsleiter Michael Meier. So wurden weitere 9 Bewohnerinnen und Bewohner und 17 Mitarbeitende auf Covid-19 getestet. Darunter waren die Pflegedienstleitung und das gesamte Team der Hauswirtschaft sowie Beschäftigte der Küche und der Haustechnik. Aus Sicherheitsgründen wurden die Angehörigen telefonisch gebeten, ihre geplanten Besuche am Wochenende zu verschieben.
„Eine vorläufige Entwarnung kann erst gegeben werden, wenn alle Testergebnisse negativ sind“, sagt Werkleiterin Susanne Greger. Im Haus müssen die infizierte Bewohnerin und der Wohnbereich jetzt die angeordneten 14 Tage in Absonderung verbringen. Werkleiterin Susanne Greger plant aufgrund der gravierenden Infektionsentwicklung weitere Tests durchführen zu lassen und den Fall engmaschig zu kontrollieren. „Aufgrund der stetig steigenden Inzidenz-Zahl in Augsburg sind Sicherheitsvorkehrungen in allen Bereichen zum Schutz der Seniorinnen und Senioren erforderlich.“
Technisches Hilfswerk baut provisorische Notfallrampe
- Höhenunterschied von einem Meter wird überbrückt
- Altenhilfe dankt für schnelle unbürokratische Hilfe
Nach mehr als zwanzig Jahren muss in der Senioreneinrichtung Sander-Stift in Oberhausen der Fahrstuhl saniert werden. Dieser ist auch für die Liegend-Transporte der Bewohnerinnen und Bewohner vorgesehen. Für die geplante Sanierungszeit von vier bis sechs Wochen muss auch im Notfall gewährleistet sein, dass 19 pflegebedürftige Personen liegend aus dem Wohnbereich im dritten Stock transportiert werden können.
Um das Problem zu lösen, nahm Einrichtungsleiter Reimar Sieberth Kontakt mit dem Technischen Hilfswerk Augsburg auf. Dieses baut eine Rampe vom dritten Stock in die Kapelle, die sich im zweiten Stock des angrenzenden Gebäudes befindet und derzeit aufgrund der Corona-Pandemie nicht genutzt wird.
Aufgrund der baulichen Gegebenheiten wird über die Rampe ein Höhenunterschied von einem Meter überwunden.
„Wir helfen, um Probleme zu lösen“
Für den Ortsbeauftragten des Technischen Hilfswerkes, Wolfgang Meßmer, der die Augsburger Bundesbehörde mit dem Schwerpunkt Katastrophen- und Zivilschutz leitet, kam die Anfrage des Sander-Stifts nicht überraschend. „Wir haben in der
Corona-Pandemie Schutzkleidung und Desinfektionsmittel logistisch in kurzer Zeit an Kliniken, Gesundheits- und Pflegeinrichtungen verteilt. Natürlich helfen wir mit unseren ehrenamtlichen Mitarbeitern auch mit, wenn eine Pflegeeinrichtung andere Probleme hat.“
Notfallrampe wird von Experten vor Ort aufgebaut
Am Freitag, 2. Oktober, bauen sechs Helferinnen und Helfer eines THW-Teams auf der Grundlage einer fachmännischen Bauzeichnung die sechs Meter lange und 1.40 Meter breite Rampe mit Geländer. Auf ihr können bettlägerige Seniorinnen und Senioren während der Sanierungszeit im Notfall sicher in die unteren Stockwerke gebracht werden. „Für unser Team ist der Einsatz eine gute Übung. Denn Behelfskonstruktionen aus Holz werden in Rettungs- und Katastropheneinsätzen oft kurzfristig erstellt“, so Wolfgang Meßmer.
Die Altenhilfe der Stadt Augsburg dankt gemeinsam mit ihren Bewohnerinnen und Bewohnern des Sander-Stifts dem THW für dessen schnelle, unbürokratische Hilfe.
Das Seniorenzentrum Lechrain bietet am 21. September ein
umfangreiches Veranstaltungsangebot:
- Informationen zur aktuellen Situation während der Corona-Pandemie
- Fachvorträge zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht
- Vortrag zur palliativen Versorgung von Menschen in der letzten Lebensphase
- Rundgang durch die Ausstellung eines Kunstprojektes
- Kleintiere vom Augsburger Krümelhof von 13 bis 17 Uhr zu Gast
- Vortragsabend für Angehörige von 17:30 bis 19 Uhr
Angesichts der Corona-Pandemie haben sowohl Bundesgesundheitsminister Jens Spahn als auch zahlreiche Ärzte und Verbände der Pflegeeinrichtungen darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, dass mit dem Corona-Virus nicht andere schwere Erkrankungen aus dem Blickwinkel verdrängt werden.
Schwer nachvollziehbare Veränderungen.
Die Altenhilfe möchte anlässlich des Welt-Alzheimertages am 21. September darauf hinweisen, dass gerade von einer demenziellen Erkrankung Betroffene besonders unter den Folgen der
gesellschaftlichen Einschränkungen im Zuge des Infektionsgeschehens zu leiden haben. Bereits in einem frühen Stadium einer Demenzerkrankung sind Veränderungen für die Betroffenen, wie etwa das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung.
(Alltagsmaske) oder das Einhalten von Abstandsregeln, nur schwer nachvollziehbar. In einem späteren Stadium ergeben sich weitere Probleme durch Kontaktbeschränkungen, fehlende körperliche Nähe
zu Familienmitgliedern und Einschränkungen des gewohnten Alltagsrhythmus.Vor diesem Hintergrund informiert das Seniorenzentrum Lechrain Angehörige über den Umgang mit der Krankheit während der
strengen Besucherregelung. Auch werden Wege aufgezeigt, um den Betroffenen im Haus auch während der Pandemie einen würdigen Lebensabend zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wurde ein
umfangreiches Veranstaltungsangebot für die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses und für die Angehörigen organisiert. Durch gesonderte Hygienemaßnahmen wie Abstand halten, das Tragen
einer Mund-Nase-Bedeckung und der Organisation von kleinen Besuchsgruppen im hauseigenen Garten des Seniorenzentrums Lechrain, verschaffen für rund fünf Stunden Schafe und Kleintiere
des Augsburger Krümelhofs den Seniorinnen und Senioren eine wirksame Form sozialer Teilhabe.
Höhepunkte des Tages sind zwei Fachvorträge von Experten. Jürgen Plaumann, Leiter der Palliativberatung, stellt die Arbeit de Hospizvereins St. Vinzenz Hospiz Augsburg e.V. vor. Im Anschluss
folgt ein Vortrag von Birgt Carl zu Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten. Aufgrund der geltenden Hygienerichtlinien konnten sich 30 Angehörige zu dem Programm anmelden.
Reihentestung fällt beim gesamten Personal negativ aus
- Gesamtes Personal der Senioreneinrichtung am 7. Juli auf SARS-CoV-2 getestet
- Alle 83 Testergebnisse mit negativem Befund
Vorsorglich ließ die Altenhilfe der Stadt Augsburg im Seniorenzentrum Servatius unterstützt durch den zugewiesenen Hausarzt der Einrichtung erstmals eine flächendeckende Reihentestung bei allen 83 Mitarbeitenden auf das Virus SARS-CoV-2 durchführen.
Keine weiteren Infektionen im Haus
Seit Montagabend, 13. Juli, liegen nun alle Ergebnisse vollständig vor. „lle Tests auf das SARS-CoV-2 bei Mitarbeitenden waren negativ", teilt Einrichtungsleiter Alexander Menzel mit.
Die Laborergebnisse der Corona-Tests sind in mehreren Etappen bereits letzte Woche eingetroffen. Sie wurden den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umgehend durch eine datenschutzrechtlich codierte Mitteilung bekannt gemacht, um auch im Haus schnell Klarheit zu vermitteln.
Vorsorglich zweite Testung der Kontaktpersonen
„Die Entscheidung, so schnell als möglich eine komplette Reihentestung bei unserem Personal vorzunehmen, war eine logische Konsequenz, da in der Woche zuvor zwei Mitarbeitende und eine Bewohnerin vom Corona-Virus völlig symptomlos betroffen waren", erläutert Werkleiterin Susanne Greger. Die Seniorin wurde am Montag,13. Juli, gemeinsam mit zehn weiteren Bewohnern der Kategorie Kontaktperson I, vorsorglich ein zweites Mal getestet, um sicherzugehen, dass sie sich nicht mit dem SARS-CoV-2 Virus bei den zwei Mitarbeitenden angesteckt haben.
Infektion mit einer Reihentestung festgestellt
Die Altenhilfe der Stadt Augsburg ließ bereits am Wochenende des 4. und 5. Juli vorsorglich 46 Bewohner und zwölf Mitarbeitende eines Wohnbereiches des Seniorenzentrums testen und konnte bereits am darauffolgenden Montag Entwarnung geben. Der Zufallsbefund einer Covid-19-Infektion bei einer Bewohnerin, die nach einem Krankenhausaufenthalt ohne jedes Krankheitssymptom in einem Isolierzimmer wohnte, konnte dank des Reihentests zeitnah ermittelt werden.
151 Testungen mit negativem Ergebnis
Über das aktuelle Ergebnis herrscht große Erleichterung in der Senioreneinrichtung und bei allen Angehörigen. Einrichtungsleiter Alexander Menzel berichtet „Alle sind froh, dass die insgesamt 151 SARS-CoV-2Testungen im Haus negativ waren und es unserer Bewohnerin in der Kurzzeitpflege, trotz positiver Testung, gesundheitlich sehr gut geht." Das Schutz- und Hygienekonzept des Seniorenzentrums Servatius habe bewiesen, dass die intensiven Vorkehrungen Wirkung gezeigt haben.
Reihentests geben Entwarnung nach Corona-Fällen
- Zwei Beschäftigte und eine Bewohnerin mit Coronavirus infiziert
- Mitteilung von zwei positiv getesteten Mitarbeiterinnen erreichte die Einrichtung am Samstagvormittag, 4. Juli
- Sofortige Reihentestung im Seniorenzentrum Servatius veranlasst
- 46 pflegebedürftige Senioren und 12 Mitarbeitende getestet
- Eine weitere bestätigte Covid-19-Infektion bei Bewohnerin im Zuge der Reihentests
Zwei Mitarbeiterinnen des Seniorenzentrums Servatius sind positiv auf Covid-19 getestet worden. Als vorbeugende Schutzmaßnahme wurden Reihentestungen in Abstimmung mit dem städtischen Gesundheitsamt durchgeführt, die eine weitere Covid-19-Infektion bei einer Bewohnerin hervorbrachten.
Vorsorgliche Reihentests am Wochenende
Die Nachricht erreichte das Seniorenzentrum Servatius am Samstag, 4. Juli. Nachdem am Vormittag bekannt wurde, dass bei zwei miteinander verwandten Mitarbeiterinnen ein positiver Corona-Test vorliegt, wurde in der Einrichtung der Altenhilfe Augsburg bereits am Wochenende vorsorglich eine umfängliche PCR-Testung in der betroffenen Wohngruppe durchgeführt. Möglich wurde die sofortige Schutzmaßnahme durch die neue Bayerische Testverordnung. Diese ermöglicht Reihentestungen in Senioreneinrichtungen sofort, auch wenn noch kein unmittelbares Ausbruchsgeschehen zu verzeichnen ist.
So konnten innerhalb weniger Stunden nach Bekanntwerden der zwei bestätigten Infektionen Corona-Testungen in der Einrichtung durchgeführt werden. 12 Bewohnerinnen und Bewohnern sowie sieben Beschäftige wurden am vergangenen Samstag getestet. Dabei handelte es sich in einem ersten Schritt um den Personenkreis, der in den vergangenen zwei Wochen mit den beiden betroffenen Mitarbeiterinnen in direktem Kontakt stand. „Eine weitere Vorsichtsmaßnahme war, dass wir Mitarbeitende im Radius der zwei positiv getesteten Mitarbeitenden sofort aus dem Dienstplan herausgenommen haben und kurzfristig eine andere Besetzung organisiert haben, so Susanne Greger, Werkleiterin der Altenhilfe Augsburg.
57 negative Testergebnisse und 1 bestätigte Infektion
Als vorbeugende Sicherheitsmaßnahme und in Ergänzung zu dem bereits bestehenden umfangreichen Hygienekonzept des Seniorenzentrums wurde am Sonntag, 5. Juli, eine größere Reihentestung bei 34 pflegebedürftigen Bewohnerinnen und Bewohnern des betroffenen Wohnbereiches durchgeführt. Zusätzlich wurden fünf weitere Mitarbeitende getestet. Bereits am heutigen Montag, 6. Juli, lagen der Altenhilfe der Stadt Augsburg die 58 Testergebnisse der Labordiagnostik vor.
Hierbei konnte bei insgesamt 57 Personen ein negatives Testergebnis diagnostiziert werden. Das positive Testergebnis betrifft eine Bewohnerin, die nach dem Zuzug aus dem Krankenhaus aus Sicherheitsgründen bereits seit fast zwei Wochen ein Isolierzimmer im Seniorenzentrum Servatius bewohnt. Dieser Befund steht damit nicht im ursächlichen Zusammenhang mit den zwei bestätigten Corona-Fällen beim Personal des Seniorenzentrums.
Altenhilfe beugt weiterem Infektionsgeschehen vor
Die weitere Versorgung der betroffenen Bewohnerin, deren Zustand symptomfrei ist, wird zunächst in einem speziellen Pflegeapartment stattfinden. Hiermit wird eine Abgrenzung zum Wohnbereich sichergestellt. Für den Wohnbereich des Seniorenzentrums Servatius wurde vorerst ein Besuchsverbot für Angehörige und ehrenamtlich Mitarbeitende ausgesprochen.
„Mit den Tests mussten wir sehr kurzfristig am Wochenende reagieren, um eine mögliche Ausbreitung sofort zu erkennen und darauf reagieren zu können“, so Werkleiterin Susanne Greger. So sei das schnelle Eingreifen auch der hohen Sensibilisierung der Mitarbeitenden zu verdanken, die mit großer Vorsicht und engagiert das Schutzkonzept und Hygienemaßnahmen umsetzen, um eine Infizierung von Mitarbeitenden und Bewohnern auszuschließen. „Je früher mit SARS-CoV-2 Infizierte erkannt werden, desto erfolgreicher lässt sich in Pflege- und Altenheimen intervenieren und desto besser können wir das Virus bekämpfen“, so die Werkleiterin. Alle Beschäftigten des Seniorenzentrums Servatius sollen jetzt zeitnah auf das Corona-Virus getestet werden, um einem möglichen aktiven Infektionsgeschehen vorzubeugen.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Daniela Frumert
Telefon: 0821 324-6151
Fax: 0821 324-6156
Daniela.Frumert(at)augsburg.de